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Portrait


Der historische Wallfahrtsort Meltingen liegt im Solothurnischen Schwarzbubenland (Bezirk Thierstein) am oberen Ende des Kaltbrunnentals. Das Dorf ist eingeschlossen von Bergen und Hügeln – abseits der Hauptverkehrsstrasse – und bietet viele Wandermöglichkeiten. Es zählt 657 Einwohner (Stand 31.12.2020) und 302 Haushalte.

Das Gemeindeareal umfasst gesamthaft 579 Hektaren, davon sind 230 ha Wald.

Bürger- und Einwohnergemeinde wurden auf 1.1.1997 zu einer Einheitsgemeinde zusammen geschlossen.

Mitten im Dorf steht das Gemeindehaus mit Gemeindeverwaltung und Vereinslokal. Im felsigen Grund des „Reckhübels“ befindet sich hinter dem Gemeindehaus das Feuerwehrmagazin, der Gemeindewerkhof und die Zivilschutzräume.

Überall dort, wo es sinnvoll erschien, konnten die Infrastrukturaufgaben mit den Nachbarsgemeinden gelöst werden. Als wohl markantestes Gebäude nebst Kirche und Gasthof Bad steht die Primar- und Kreisschulanlage MARCH mit Kindergarten, Primar-, Sekundarstufe-I auf der Gemeindegrenze zwischen Meltingen und Zullwil. Dazu gehören eine Mehrzweck- und eine Schwimmhalle sowie eine einladende Sportanlage im Freien. Das Bauwerk gab dem sportlichen und kulturellen Leben im Dorf mächtig Auftrieb. Meltingen zählt mittlerweile 11 Dorfvereine. 

Dank den interkantonalen Abkommen zwischen dem Kanton Solothurn, dem Baselland und Baselstadt können die Gymnasien in Laufen, Münchenstein oder Basel besucht werden. Ebenso steht der Besuch von anderen verschiedenen weiterführenden Schulen in den beiden Kantonen Baselland und Baselstadt unseren Jugendlichen offen (z.B. Handelsmittelschule, Diplommittelschule, 10. Schuljahr). Diese Orte sind mit Post www.post.ch und Bahn www.sbb.ch problemlos erreichbar.

Die Gemeinde Meltingen ist dem Tarifverbund Nordwestschweiz www.tnw.ch angeschlossen, d.h. die Bewohner haben die Möglichkeit, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln die ganze Nordwestschweiz billig zu bereisen. 

Im Dorf selber ist 1 Restaurant. Das Tagesgeschäft ist geschlossen. Gesellschaften sind herzlich willkommen. Ein weiteres Restaurant befindet sich auf dem Meltingerberg.

Die Poststelle Meltingen war letztmals am Samstag, 26. März 2011 geöffnet. Ab diesem Datum steht den Meltingern und Meltingerinnen für Postdienstleistungen von Montag - Freitag der Hausservice zur Verfügung. Die Bevölkerung wird von der Poststelle Nunningen bedient.  

Die Gemeinde führt auf dem Meltingerberg seit mehreren Jahrzehnten einen Weidbetrieb. Gegen 100 Rinder aus Landwirtschaftsbetrieben von der näheren und weiteren Region verbringen jeweils den Sommer auf dem Meltingerberg und werden von einem Hirten betreut.

Die ehemalige Mineralwasser-Abfüllhalle wurde im 2001 umfassend renoviert und in ein Industrie- und Gewerbezentrum umgewandelt. Das 4-stöckige Haus konnte schnell an verschiedenste Unternehmungen vermietet werden. Die Gemeinde selber ist in bescheidenem Rahmen am Kauf und Umbau des Komplexes mit Aktien beteiligt.

Die Gemeinde ist heute Besitzerin der Mineralwasserquelle, die wegen des hohen Gehalts an Calcium-Sufat sich für die Trinkwasserversorgung nicht eignet. Eine Quellwasseraufbereitung zu Trinkwasserzwecken wurde vom Gemeinderat im Jahr 2000 geprüft, erwies sich jedoch aus wirtschaftlichen Gründen als nicht realisierbar. Das Mineralwasser fliesst heute ungenutzt in den Dorfbach. Da die Gemeinde ausser dem Mineralwasser keine eigenen Wasservorkommen besitzt, ist sie im Gegensatz zu den übrigen 4 Nachbargemeinden zu 100 % von der Regionalen Wasserversorgung Gilgenberg abhängig.

Meltingen bietet seinen Bewohnern Ruhe und eine intakte Umgebung. Beides sind Qualitäten, die heutzutage gefragt sind.

© 2017 Gemeinde Meltingen SO
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